Inklusion in Fellbach
Inklusion - Was ist das eigentlich?
Die Stadt Fellbach bekennt sich ausdrücklich zu den Zielen der UN-Behindertenrechtskonvention und hat 2012 im Gemeinderat eine Resolution verabschiedet, die besagt, dass die Stadt Fellbach künftig in ihrem Verantwortungsbereich, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, die Interessen und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung bei allen ihren Aktivitäten verstärkt berücksichtigen wird. 2015 wurde vom Gemeinderat der Aktionsplan Inklusion verabschiedet.
Aktionsplan Inklusion
Inklusion in Fellbach
Arbeitsgruppen Inklusion
Arbeitsgruppen
Oberstes Prinzip ist, dass Menschen mit Behinderung als „Experten in eigener Sache" an allen Planungsprozessen und auch der Durchführung von Projekten und Veranstaltungen beteiligt sind.
Steuerungsgruppe "Inklusion"
Die Steuerungsgruppe Inklusion setzt sich zusammen aus Menschen mit Behinderung, Angehörigenvertretern, Fachkräften aus sozialen Einrichtungen und Mitarbeitenden der Stadtverwaltung. Die Aufgabe der Steuerungsgruppe ist es, den Inklusionsprozess in der Stadt Fellbach zu begleiten und Anregungen zu geben.
Arbeitsgruppe "barrierefreies Fellbach“
Diese Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit allen Themen rund um das Handlungsfeld Barrierefreiheit. Hauptsächlich werden bauliche Themen besprochen und Begehungen durchgeführt. Aber auch öffentlichkeitswirksame Aktionen um Barrieren in den Köpfen abzubauen werden geplant und durchgeführt.
Projektgruppe "Hürdenlos"
Diese Gruppe setzt sich aus Ehrenamtlichen und Mitarbeitenden der Stadtverwaltung zusammen. Mehr darüber erfahren Sie direkt beim Thema „Hürdenlos“.
Projektgruppe „Inklusionsbegleiter“
Teilnehmende sind „Fellbacher“ Inklusionsbegleiter aus dem interkommunalen Projekt „Zamma“.
Die Stadt Fellbach fördert die Durchführung von Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit an Gebäuden und Einrichtungen, die der Öffentlichkeit zugänglich sind. Ziel ist die dauerhafte Verbesserung der Barrierefreiheit dieser Gebäude.
Antragsberechtigt sind Hauseigentümer oder Mieter/Pächter, die eine Maßnahme im Sinne des Förderprogramms durchführen wollen.
Pro Maßnahme können bis zu 50% der Kosten als Zuschuss gewährt werden, die maximale Fördersumme kann 5.000 € betragen.
Inklusion bedeutet, dass alle Menschen, ob mit oder ohne Behinderung, immer dazugehören und mitmachen können.
Dazugehören schließt alles ein: zu unserer Gesellschaft, zu unserer Kommune, zu jeder Gruppe.
Inklusion bezieht sich auf alle Lebensbereiche: Erziehung und Bildung, Wohnen, Arbeit, Gesundheitswesen, Freizeit, Kultur und Sport.
Flyer Kommunales Förderprogramm
Wohnen bedeutet mehr, als in der durchaus glücklichen Lage zu sein, eine Wohnung zu haben. Das Wort „Quartier“ ist heute in aller Munde. In Fellbach entstehen durch die Wohnbauoffensive diverse neue Quartiere, andere Quartiere verändern sich beispielsweise durch den demografischen Wandel.
Durch eine Förderung im Förderprogramm „Quartiersimpulse“ der Allianz für Beteiligung, finanziert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration läuft in Fellbach Schmiden ein Pilotprojekt. Im Neubau „Wohnen für Alle“ an der Siemensstraße in Fellbach Schmiden ist eine vielfältige Bewohnerschaft Zuhause. In Kooperation mit der Diakonie Stetten e.V. arbeitet eine Quartierskoordinatorin vor Ort.
Aufgaben der Quartiersarbeit sind beispielsweise: Förderung aktiver Nachbarschaft; Vernetzung und Koordination von Kooperationen zwischen Ehrenamtlichen und Bewohnern, Initiativen, Institutionen, und Vereinen; Information und Beratung der Bewohnerschaft; Begleitung von Bewohneraktivitäten.
Ansprechpartnerin ist: Diakonie Stetten e. V., Geschäftsbereich Leben Wohnen Regional
Weitere Informationen:
Quartierskoordinatorin Lisa Wagner beantwortet gerne Fragen zur Quartiersarbeit oder nimmt Anregungen dazu entgegen unter Telefon 0152-56740087 oder E-Mail wohnen-fuer-alle(at)quartiere-siedlungswerk.de.
Der Stadt Fellbach ist es ein wichtiges Anliegen Inklusion zu ermöglichen und das Bekenntnis des Gemeinderats zur UN-Behindertenrechtskonvention sichtbar zu machen.
Ein weiterer Baustein auf diesem Weg ist die Checkliste „barrierefreie Veranstaltungen“. Diese richtet sich an alle, die eine Veranstaltung planen und soll dabei unterstützen die Veranstaltung barrierefrei und inklusiv zu gestalten.