Kommunalpolitik

Rathaus Fellbach - mehr als ein Behördenzentrum

Seit 1986 werden die Geschicke der Fellbacher Kommunalpolitik aus dem vom Schweizer Architekten Ernst Gisel geplanten neuen Rathaus geleitet. Der Bau eines neuen Rathauses war seit Ende der fünfziger Jahre eines der zentralen Themen der Fellbacher Kommunalpolitik. Dass das Rathaus mehr sein sollte als ein Behördenzentrum, war von Beginn der konkreten Planungen an klar.

Städtebauliche und architektonische Maßstäbe gesetzt

Der international bekannte Architekt Ernst Gisel erhielt vom Preisgericht den 1. Preis zuerkannt und wurde dann vom Gemeinderat mit den konkreten Planungen und der Durchführung des Projekts beauftragt. Im Oktober 1984 erfolgte die Grundsteinlegung. Zwei Jahre später konnte unter großer Beteiligung der Bürgerschaft das neue Rathaus eingeweiht werden.

Fellbachs neues Rathaus setzte städtebauliche und architektonische Maßstäbe. 1987 gingen zwei der in diesem Jahr vergebenen Deutschen Architekturpreise nach Fellbach. Neben dem Rathaus befand die Jury den dritten Bauabschnitt der Wohncity als preiswürdig. Beide Bauvorhaben wurden im folgenden Jahr auch mit dem Hugo-Häring-Preis, der höchsten Auszeichnung der baden-württembergischen Architekten, bedacht. Das Rathaus wurde zudem 1987 mit dem Deutschen Naturwerkstein-Preis ausgezeichnet.
2014 wurde die Qualität des Fellbacher Rathauses nochmals unterstrichen, als es zum Kulturdenkmal des Landes Baden-Württemberg erhoben wurde und somit einen festen Platz in der Denkmalliste bekommen hat.

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