Rebstock-Festival: Jugendkultur im Herzen der Stadt


Nach drei Jahren Pause, aus den bekannten pandemischen Gründen, konnte am vergangenen Wochenende endlich das Rebstock-Festival stattfinden. Zwei Tage lang wurde auf dem Guntram-Palm-Platz gefeiert, getanzt und gerockt.

„Es ist toll, dass Fellbach so etwas für junge Leute anbietet“, so ein weiblicher Fan aus Weil der Stadt – sie war am Samstag eigens für den Hauptakt „Schmutzki“ nach Fellbach gekommen. „Aber auch das drumherum ist total schön organisiert.“ „Drumherum“ gab es neben den üblichen Essenständen auch Informationsstände. Vorgestellt hatten sich beispielsweise die Vereine kubus e.V. und 46PLUS e.V. „Das ist ein tolles Zeichen, das in Fellbach Themen wie Integration und Inklusion in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind und auch stark mit der Jugendarbeit vernetzt sind“, freut sich Stadtjugendreferentin Silke Glamser. Beim nächsten Rebstock-Festival in zwei Jahren wird sie die organisatorischen Aufgaben von Stephan GugellerSchmieg übernehmen. GugellerSchmieg war vor seiner Wahl zum Amtsleiter selbst Stadtjugendreferent, wo ein Teil der Organisation des zweijährigen Events angesiedelt ist. Den anderen Teil der Organisation, die ohne die knapp 100 Ehrenamtlichen kaum zu bewältigen wäre, liegt bei den Kollegen im Jugendhaus und einem engagierten Orgateam aus Ehrenamtlichen. Seit Jahrzehnten war Jugendhausmitarbeiter Peter Stepan für die Planung und Durchführung zuständig. Beide wurden mit einer kleinen Geste auf der großen Bühne überrascht und durften sich über T-Shirts und eine nostalgische Collage freuen. Auch auf der Spielwiese, auf der sich etwas abseits die Kinder austobten, erinnerten sich deren Eltern an die Zeiten auf dem Kappelberg oder dem Langen Tal und lauschten den neuen Liedern von Schmutzki, Kochkraft, Jiska und anderen Bands aus der Region. Auch in diesem Jahr war der Eintritt frei.

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Redakteur / Urheber
© Julia Küstner (Stadt Fellbach)