Viel Lob vom Gemeinderat für die Arbeit der Kita Talstraße


„Es war schon eine Ecke Arbeit“, meinte Tanja Schaal, Leiterin der Schmidener Kita Talstraße, in der Sitzung des Gemeinderats am Dienstag, 10. Dezember. Gemeint war damit der Weg von der Bewerbung zum Deutschen Kitapreis bis zum Final in Berlin. Gegen über 500 Mitbewerber haben sich die Schmidener durchgesetzt, kamen unter die besten acht Kitas und konnten schließlich Ende November den Zusatzpreis für die „Attraktivität der Arbeit“ gewinnen. Schaal und ihr Stellvertreter, Simon Rommel, haben viel Zeit, auch Freizeit, in das mehrteilige Bewerbungsverfahren gesteckt. Als besonders schön empfand sie es, dass Mitarbeitende, Eltern und Kinder dabei gehört wurden und deren Meinung mit in die fachliche Auszeichnung geflossen sei.

Tanja Schaal betonte zudem, wie wichtig es bei ihrer Arbeit sei, dass das Fachamt neue Wege mitgehe. „Gute Pädagogik und frühkindliche Bildung stehen dabei im Vordergrund.“ Beim Zusatzpreis hätten Träger und Kita sich vorab bei der Bewerbung für ein Themenfeld entscheiden dürfen. Das Themenfeld „Partizipation und Mitbestimmung“, sei das, was zu ihnen passe. „Mitarbeitende, die partizipierend arbeiten dürfen, sind gerne da“, sagte die engagierte Einrichtungsleiterin.

Nach der Rückkehr aus Berlin: Oberbürgermeisterin Gabriele Zull beglückwünscht Tanja Schaal und Simon Rommel

OB Gabriele Zull beglückwünscht Tanja Schaal und Simon Rommel.

Elke Leiner, Leiterin der Abteilung für Kindertagesstätten, Familie und frühkindliche Bildung, bekräftigte, dass der Erfolg auf die gemeinsame, innovative Arbeit zurückzuführen sei. Der Preis bestätige von außen, „was wir von innen spüren“. Auch Oberbürgermeisterin Gabriele Zull zeigte sich beeindruckt von der spürbaren Begeisterung der Kitaleitung und des gesamten Teams für ihre tägliche Arbeit sowie deren bemerkenswerten Umgang mit den Kindern.

Viel Lob und Zuspruch gab es ebenfalls vom Gremium. Die Kita Talstraße zeige, dass trotz Geldsorgen und Fachkräftemangels gute Arbeit geleistet werden könne, sagte Dr. Stephan Illing (Grüne). Ruth Lemaire (SPD) meinte, der Zusatzpreis bezeuge die besondere Arbeit, die im Kinderhaus geleistet werde.  „Darauf können wir Fellbach nur stolz sein“, so Tine Hämmerle (FW/FD). Anja Off (CDU) sprach von einem vorzeitigen Weihnachtsgeschenk.

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Redakteur / Urheber
© Mareike Hoff (Stadt Fellbach)