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Die Bushaltestellen in der Kappelbergstadt werden barrierearm gestaltet, damit Menschen mit Handicap der Ein- und Umstieg erleichtert wird. Das Programm wurde bereits im Jahr 2014 vom Gemeinderat beschlossen. Inzwischen sind knapp 50 Bushaltestellen im Stadtgebiet umgebaut. Eine kurzzeitige komplette Straßensperre in der Vorderen Straße beendet den neusten Bushaltestellen-Ausbau. Nach der Asphaltierung und dem Anbringen der Markierungen wird die Sperrung wieder aufgehoben und ab Montag, 25. September, sind alle Geschäfte in der Vorderen Straße, der Cannstatter Straße und im Rathaus Carré wieder gut erreichbar.

Zu einem barrierearmen Umbau der Bushaltestellen gehören unter anderem 18 Zentimeter hohe Bordsteine, die einen ebenen Einstieg in die Busse erlauben, oder auch Bodenindikatoren, die sehbehinderten Menschen Orientierung bieten. Die Bushaltestellen werden im Zuge des Umbaus auch mit Unterständen und den sogenannten dynamischen Fahrgastinformationen ausgestattet, über die die Ankunftszeiten und eventuelle Verspätungen der Busse angezeigt werden. Allein in den vergangenen Monaten wurden – inklusive der Haltestellen in der Vorderen Straßen – insgesamt acht Haltestelle mit einem Volumen von ungefähr 670.000 Euro umgestaltet. In dieser Summe sind Tiefbauarbeiten, wie Fundamente und Entwässerung genauso enthalten wie die Kosten für die Unterstände und die Fahrgastanzeigen, die mit je rund 25.000 Euro zu Buche schlagen. Für den Umbau der Haltestellen erhält die Stadt Fördermittel.

Seit Anfang Juli wurden die beiden Haltestellen in der Vorderen Straße barrierearm umgebaut. Durch die Baumaßnahmen war es immer wieder zu Verkehrsbehinderungen im Ortszentrum gekommen, da die Straße halbseitig gesperrt werden musste. Um den Endbelag aufzubringen, folgte in dieser Woche eine Vollsperrung. Am Samstag, 23. September, wird als letzte Maßnahme die Markierung aufgebracht. Ab Montag kann der Verkehr wieder ungehindert fließen. Gerade für die Unternehmen im südlichen Fellbach eine erfreuliche Nachricht.