Kostensparen: Unterstützung für „Balkonkraftwerke“


Selbst erzeugte Energie ist im Trend! Von sogenannten Balkonkraftwerken können sowohl Mieter als auch Vermieter profitieren. Der über kleine, steckerfertige Solarmodule erzeugte Strom kann direkt ins eigene Netz eingespeist werden. Der Kauf solcher „Balkonkraftwerke“ wird von der Stadt Fellbach gefördert. Der Antrag zur finanziellen Unterstützung ist seit Ende Juli auf der Homepage der Stadt online. Die Förderung kann auch für Anlagen beantragt werden, die seit dem 1. Januar 2023 gekauft wurden.

Das Programm soll „Anreize schaffen“, formulierte Oberbürgermeisterin Gabriele Zull in der Juni-Gemeinderatsitzung. Ziel der vom Gemeinderat einstimmig beschlossenen Fördermöglichkeit, sei ein niederschwelliges Angebot, das die Bürger beim Kauf einer solchen Anlage unterstützt. Die Module können zum Beispiel auf dem Balkon oder auf der Terrasse aufgestellt werden. Der so produzierte Strom wird direkt für den Eigenverbrauch ins Netz eingespeist. „So kann jeder einen Beitrag zum Stromsparen leisten“, stellten die Stadträte fest.

Die Förderung von 100 Euro beträgt knapp zehn Prozent des veranschlagten Kaufpreises der steckerfertigen Module. Gerade für Mieter oder in Eigentumswohnungen lebenden Bürger bieten die Module „etwas Unabhängigkeit bei der Stromerzeugung“, da sie keine großflächigen Solaranlagen auf Dächer installieren können. Die Förderung wird über ein einfaches Online-Formular beantragt, das auf der Homepage der Stadt Fellbach (fellbach.de/balkonkraftwerk-anmeldung) eingestellt ist. Die Anlagen haben eine Regel-Leistung von 600 Kilowatt (Angabe Wechselrichter). Die detaillierten Förderbedingungen sind in einer Richtlinie zusammengefasst (fellbach.de/Baurecht). Die Stadt stellt für das Förderprogramm 25.000 Euro zur Verfügung.

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Redakteur / Urheber
© Sabine Laartz (Stadt Fellbach)