Ortsentwicklung Oeffingen: Teilnehmer trugen viele Ideen bei!


Der Austausch war ein voller Erfolg„Es geht um Oeffingen“, betonte Oberbürgermeisterin Gabriele Zull in ihrer Begrüßung am vergangenen Donnerstag in der Festhalle. In der Bürgerinformation stellte die städtische Verwaltung die Ergebnisse der Bürgerumfrage sowie den weiteren Zeitplan für die Ortsentwicklung vor. Im Zentrum der Veranstaltung standen aber die Ideen und Vorstellungen der knapp 100 Teilnehmer, die im Laufe des Abends zusammengetragen wurden.

„Es hat sich bereits einiges getan“, stellte Oberbürgermeisterin Zull fest. In den vergangenen Wochen wurde nicht nur eine Eisdiele und ein neuer Lebensmittelladen in der Ortsmitte eröffnet, sondern auch die Neueröffnung der Postfiliale geplant. Am 1. August wird die Filiale in der ehemaligen Schalterhalle der Volksbank am Württemberg wieder ihre Dienstleistungen anbieten. „Wir haben uns beim Bekanntwerden der Schließung sehr dafür eingesetzt, dass eine Filiale der Post in Oeffingen bleibt“, so die OB. Dank der guten Kooperation mit der Volksbank und der Deutschen Post konnte eine schnelle Lösung erreicht werden.

Die Postfiliale soll im kommenden Jahr in das Bürgerbüro integriert werden, das die Verwaltung derzeit aufbaut. Auch hier setzen die Verantwortlichen auf die Räume im ehemaligen Schalterraum. Barrierearm und mit einem breiten Portfolio an Dienstleistungen sowie einer öffentlichen Toilette wird das Bürgerbüro geplant. „Dafür ist ein Kauf des Gebäudes notwendig. Hier befinden wir uns momentan in Verhandlungen mit der Bank.“ Gerade bei den Geschäftsansiedlungen bat die OB um Kooperation: Wir sind sehr daran interessiert, benötigen aber einen guten Kontakt und alle Informationen, um schnell zu handeln.“

Auch für die Umfeldgestaltung gäbe es bereits weitere Projekte und Fortschritte. So werde in der zweiten Jahreshälfte Tempo 30 in der Ortsmitte im Rahmen des Lärmaktionsplans durchgesetzt und in einer studentischen Masterarbeit ab September die Platzgestaltung in der Ortsmitte angedacht. „Natürlich mit Bürgerbeteiligung“, versicherte Gabriele Zull.

Diese Beteiligung stand auch in der Bürgerinformation im Mittelpunkt über 200 Ideen äußerten die Teilnehmer in den vier Arbeitsgruppen. Sie reichten von einer sicheren Ortsdurchfahrt, über mehr Grün in der Stadt bis zu einer Nachverdichtung durch vermehrten Dachausbau. Die Ergebnisse des rund 1,5-stündige Workshops werden von der zuständigen Verwaltungsarbeitsgruppe ausgewertet. „Wir prüfen auch, welche Vorhaben wir schnell umsetzen können“, versprachen die Verantwortlichen. Die anderen Ideen fließen in die Rahmenplanung der Ortsentwicklung ein, über deren weiteres Vorgehen der Gemeinderat ab September berät. „In weiteren Bürgerbeteiligungen werden wir alle Maßnahmen hier vor Ort vorstellen, mit ihnen abstimmen und auch immer wieder neue Ideen aufnehmen“, versprach Christian Plöhn, Leiter des Stadtplanungsamtes zum Schluss der Veranstaltung.