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Vor dem Austreiben der Pflanzen arbeiten die Baumpfleger daran, geschädigte Pflanzen zu entfernen und Totholz aus den Bäumen rauszuschneiden. In der kommenden Woche finden daher im Langen Tal in Oeffingen zahlreiche Baumarbeiten statt. Aus Sicherheitsgründen ist der Durchgangsfeldweg zum Spielplatz ab Mittwoch, 1. Februar, gesperrt. Fußgänger und Radfahrer werden umgeleitet. Mitte Februar werden auch zwei Zedern auf dem Oeffinger Friedhof gefällt, die vom Borkenkäfer befallen sind.

Eschentriebssterben ist inzwischen ein Begriff. Die auch als Eschenwelke bekannte schwere Baumkrankheit wird durch einen Pilz verursacht, der ursprünglich aus Ostasien stammt. Die Pilzsporen infizieren im Sommer die Blätter und dringen dann in die Triebe vor. Der Befall führt zum Absterben des Baums. Inzwischen ist der Pilz sehr weit verbreitet und gefährdet die Existenz der Eschen in Europa. „Ab Mitte der kommenden Wochen werden, die im Langen Tal befallenen Bäume daher einer intensiven ‚Kur‘ unterzogen“, wie Solveig Birg, die Baumexpertin in der Fellbacher Stadtverwaltung, erklärt. Die Arbeiten werden zwei oder drei Tage dauern, während dieser Zeit ist der Geh- und Radverkehr eingeschränkt.

An den Zedern neben der Aussegnungshalle auf dem Friedhof in Oeffingen haben die Baumfachleute bereits im vergangenen Jahr deutliche belastungsspuren ausgemacht. „Vermehrt trat Harz am Stamm aus und Bruchholz hing in der Baumkrone. Für uns deutliche Warnsignale“, führt Birg aus. Bei der Untersuchung im Januar ergab sich, dass die Bäume von einer Borkenkäferart befallen sind. „Gegen diesen Befall können sich die Bäume nicht wehren und sterben allmählig ab. Sie müssen aus Gründen der Verkehrssicherheit und auch zur Vermeidung einer weiteren Ausbreitung des Käfers gefällt werden“, bedauert die Baumsachverständige. Die Fällung soll Mitte Februar erfolgen.