Soziale Unterstützung für Fellbacher Kinder


Erster Bürgermeister Johannes Berner mit Tina Fernandez

Welche Auswirkungen die Pandemie auf Kinder und Jugendliche haben wird ist noch lange nicht vollständig absehbar. Mit dem Bundesprogramm der Landesarbeitsgemeinschaft Mobile Jugendarbeit/Streetwork „Aufholen nach Corona“ sollen zusätzliche Stellen in der Kinder- und Jugendarbeit geschaffen werden. Ziel ist es Kinder und Jugendliche auf dem Weg zurück in ein unbeschwertes Aufwachsen zu begleiten und sie beim Aufholen von Lernrückständen nach Corona zu unterstützen.

Seit März bietet auch die Stadt Fellbach neben der „Mobilen Jugendsozialarbeit“ „Mobile Kindersozialarbeit“ an.

Hierzu wurde beim Stadtjugendreferat eigens eine 60 Prozentstelle geschaffen, die mit Tina Fernandez, dank derer langjährigen Erfahrungen in der Kinder– und Jugendarbeit die ideelle Besetzung gefunden hat.  Da die Überlegungen seitens des Stadtjugendreferats zur Schaffung einer solchen Stelle bereits weit vorangeschritten waren, kann die neue Stelle vollständig über Fördergelder des erwähnten Bundesprogramms finanziert werden.

Auch, wenn sich die Mobile Sozialarbeit hauptsächlich im öffentlichen abspielt, werden sich die Jugend- und Kindersozialarbeit die Räume in der Ringstraße 2 teilen und zu getrennten Zeiten nutzen.  Kooperationen mit der Schulsozialarbeit, dem Jugendhaus und dem Stadtteil- und Familienzentrum sind außerdem geplant.

Das neu geschaffene Angebot richtet sich an Kinder zwischen acht und 13 Jahren, die jugendtypisches Verhalten im Sozialraum zeigen. Seit Beginn im März wurden bereits mehr als 100 Kontakte zu Kindern hergestellt. Auch erste Nachfragen nach Einzelfallhilfe sind bereits eingegangen.

Erster Bürgermeister Johannes Berner war sich beim Besuch in der Ringstraße, „dass wir hier einem echten sozialen Bedürfnis folgen, das auch nach der Pandemie weiterbestehen wird.“ Außerdem bekräftigte er, dass Tina Fernandez „für unsere sehr junge Zielgruppe die allerbesten denkbaren Voraussetzungen mitbringt.“

Wer sich persönlich über die Aufgaben der Mobilen Kindersozialarbeit informieren möchte, kann dies am eigenen Infostand auf der Stadtteilhocketse am kommenden Donnerstag im Stadtteil- und Familienzentrum.

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