Erste Geflüchtete in Fellbach angekommen


Geflüchtete Familien in der Bücherei bei einem ersten Treffen.
In welcher Bank können ukrainische Grwina in Euro umgetauscht werden? Wo gibt es günstige Lebensmittel zu kaufen? Wo kann man sich impfen lassen? Das sind nur drei der vielen Fragen, die die Familien am vergangenen Dienstag mit zum Treffen in die Stadtbücherei gebracht hatten.
Seit dieser Woche lädt die Stadt Fellbach immer dienstags (11 – 12 Uhr) und donnerstags (15 – 16 Uhr) zu einem Treffpunkt für ukrainische Familien ein. Zum ersten Termin kamen drei Familien, die sich davor nicht kannten und dennoch schnell in einen regen und herzlichen Austausch kamen und sich direkt für das nächste Treffen verabredet haben. Neben den eigenen Geschichten standen vor allem organisatorische Fragen im Mittelpunkt. Viele dieser Fragen konnten direkt beantwortet werden. Einige Antworten werden beim nächsten Treffen am Donnerstag nachgereicht. Dann werden auch Vertreter vom Amt für Soziales und dem Ordnungsamt anwesend sein. So sollen komplexe Fragen schnell und zuverlässig geklärt werden.

„Alle wirken sehr müde, still und traurig. Sie sind aber sehr dankbar über die Unterstützung und die Möglichkeit sich über das Erlebte und ihre Sorgen auszutauschen“, fasste Kulturamtsleiterin Maja Heidenreich zusammen, die diese ersten Treffen organisiert und aufgrund ihrer Sprachkenntnisse auch als Dolmetscherin zum Einsatz kommt.

Eine Infoseite für Geflüchtete aus der Ukraine bietet die Stadtverwaltung über www.fellbach.de/ukraine

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Redakteur / Urheber
© Julia Küstner (Stadt Fellbach)