Fellbach: mit zwei Impfzentren gut aufgestellt


Fleißigen Helfern beim Vorbereiten der Spritzen über die Schulter geschaut.

Es sind eingespielte Abläufe für die Hausärzte, Impfteams, Helfer und Organisatoren – das Impfzentrum in der Fellbacher Alten Kelter funktioniert reibungslos und ermöglicht eine hohe Impfquote in der Stadt. Ab Montag, 13. Dezember, wird der Landesimpfstützpunkt im westlichen Teil der Kelter durch ein zweites Team verstärkt. Im hausärztlichen Impfzentrum – dem östlichen Teil der Alten Kelter - werden ab 16. Dezember donnerstags Kinderimpfungen angeboten. „Der Einsatz aller Beteiligten ist vorbildlich. Fellbach kann sich glücklich schätzen, so engagierte Ärzte und Helfer zu haben“, bedankt sich Oberbürgermeisterin Gabriele Zull.

Sie arbeiten Hand in Hand: Seit einigen Wochen ist auch Dr. Stephan Illing im hausärztlichen Impfzentrum aktiv. Er unterstützt vor Ort das Team der Praxis Conrad. „Es macht große Freude in einem so guten Team zu arbeiten“, erklärt der engagierte Kinderarzt. Mehr als 200 Personen kann ein Praxisteam an einem Nachmittag impfen – das klappe nur, wenn eine Hand in die andere greife, ist Illing überzeugt. „In Fellbach ist die Infrastruktur vorbildlich!“ Drei Hausarztpraxen (die Hausarztpraxen Conrad, Mechela und Thudium) nutzen die Kelter als Impfzentrum und tragen dazu bei, dass die Impfquote steigt. Als neues Angebot bietet Dr. Illing in Kooperation mit der Praxis Conrad donnerstags künftig Impfungen für Kinder ab 5 Jahren an. Das freiwillige Impfangebot wird erstmals am 16. Dezember und dann ab 13. Januar 2022 regelmäßig donnerstags in der Alten Kelter stattfinden. Neben vorerkrankten Kindern ab 5 Jahre können auch Eltern ihre Kinder allgemein zum Impfen anmelden, wenn beide Erziehungsberechtigten damit einverstanden sind.

Das hausärztliche Impfzentrum hat die Schwabenlandhalle Fellbach Betriebs GmbH (SLH) im zweiten Teil der Kelter „gespiegelt“ – also noch mal aufgebaut. Hier ist der Landesimpfstützpunkt eingerichtet. „Wir freuen uns, dass sich ab kommender Woche die Kapazität des Stützpunktes erhöht“, erklärt Oberbürgermeisterin Zull. Durch das zweite Team können in Fellbach noch mehr Impftermine angeboten werden. Der reibungslose Ablauf in der Organisation ist auch ein Verdienst der Betriebsgesellschaft und der Feuerwehr. Die Hallengesellschaft organisiert und koordiniert die Impfzentren, stellt Personal und Equipment zur Verfügung. „Wir haben seit April viel Erfahrung in diesem Bereich gewonnen und unser erklärtes Ziel ist es, das Impfen möglichst einfach für alle Beteiligten zu gestalten“, führt Jens Mohrmann, Geschäftsführer der SLH, aus.

Unterstützung erhält das Team der Betriebsgesellschaft inzwischen auch von der Feuerwehr. „Die Kollegen der Feuerwehr machen als Einsatzleiter eine hervorragende Arbeit“, lobt Mohrmann. Die Feuerwehrleute sind als Teil des Organisationsteams mitverantwortlich für den reibungslosen Ablauf. „Wir könnten ohne die vielen engagierten Helfer, das Impfzentrum nicht in dieser Größe und in der Qualität betreiben“, ist auch Gabriele Zull überzeugt, die sich bei der Feuerwehr herzlich bedankte. Das hausärztliche Impfzentrum ist nur während der Feiertage – vom 24. bis 26. Dezember sowie vom 31. Dezember bis zum 2. Januar geschlossen. „Wir sehen hier eine eindeutige Verpflichtung, möglichst viele Impfungen durchzuführen“, fasst Stephan Illing für die Hausärzte zusammen.

Oberbürgermeisterin Gabriele Zull (2.v.l). Zull ließ es sich nicht nehmen, den Feuerwehrmännern persönlich für deren Einsatz zu danken. Stephan Idler, Andreas Gehrung, Ralf Munk, Sascha Mödinger, Andreas Haller, Markus Munk und Hansjörg

Oberbürgermeisterin Gabriele Zull ließ es sich nicht nehmen, den Feuerwehrmännern persönlich für deren Einsatz zu danken. V.l.:  Abteilungskommandant  Stephan Idler, OB Gabriele Zull, Andreas Gehrung, Ralf Munk, Sascha Mödinger, Andreas Haller, Markus Munk und Hansjörg Bürkle.

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Redakteur / Urheber
© Sabine Laartz (Stadt Fellbach)