Rektor des Gustav-Stresemann-Gymnasiums verabschiedet


Marcus Vornhusen bei seiner Abschiedsrede im Gemeinderat

„Sie haben den Schwerpunkt auf die Qualität des Unterrichts gelegt und das außerschulische Engagement gestärkt. Kooperationen gepflegt und neue aufgebaut – und haben das Gustav-Stresemann-Gymnasium damit weiter vorangebracht“, betonte Oberbürgermeisterin Gabriele Zull in der Sitzung des Gemeinderats am Dienstag, 27.07.2021, in der Marcus Vornhusen, Rektor des Gustav-Stresemann-Gymnasiums (GSG), verabschiedet wurde. Der Schullandschaft bleibt er allerdings erhalten. Er wechselt als Schulleiter nach Schorndorf.

Durch den plötzlichen Tod des vorherigen Rektors Reinhold Römer trat Marcus Vornhusen 2009 seinen Dienst in einer für das GSG aufgewühlten Zeit an. Dazu kamen viele weitere Herausforderungen: Die Umstellung auf G8 lief, die Digitalisierung war ein Thema und die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft war bereits am Wachsen. „Sie haben in Ihrer Bewerbung damals bereits gesagt, dass Ihnen Transparenz, Kommunikation und Zusammenarbeit wichtig sei und dies haben sie gelebt“, resümierte OB Zull in ihrer Abschiedsrede.

„Ein Rektor der selber neugierig ist, der offen für Anregungen und Ideen ist – ist für eine Schule ein Geschenk“, meinte Gabriele Zull. Auch wenn rückblickend die wohl größte Herausforderung in Vornhusens Laufbahn als Schulleiter in Fellbach die Erfahrungen mit der Coronapandemie war, so gab es auch in den vorangegangen Jahren immer wieder neue Aufgaben, denen er sich gestellt hatte. Beispielsweise sein Engagement als in der Festhalle Schmiden eine Notunterkunft für Flüchtlinge untergebracht worden war oder als die Trainingskapazitäten aufgeteilt wurden, nachdem ein schwerer Regen beide Hallen der Sportgymnastik unter Wasser gesetzt hatte. „Schorndorfs Gewinn – ist Fellbachs Verlust! Meinen allerherzlichsten Dank für die hervorragende Zusammenarbeit und Ihr Engagement“, schloss die OB.

„Es ist für mich immer wichtig gewesen, zu spüren, dass man als Schulleiter in die Stadtgesellschaft aufgenommen wird“, das sei für ihn ein Ausdruck von Wertschätzung, sagte Vornhusen zum Schluss. Deshalb bedankte er sich sowohl bei der Stadtverwaltung als auch den Gemeinderäten. „ Es sind viele Menschen im Saal, die mir in den zwölf Jahren sehr viel Kraft gegeben haben.“ Zugleich sei er immer in seinem Ansinnen unterstützt worden, die Entwicklung des GSG nicht dem Zufall zu überlassen. Abschließend bedankte er sich für den „kurzen Draht“ bei der Oberbürgermeisterin. So habe er OB Zull auch Freitagnachmittag noch kurzerhand per Messenger-Dienst anschreiben können und es sei am Wochenende eine Lösung für ein Problem gefunden worden.

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Redakteur / Urheber
© Mareike Hoff (Stadt Fellbach)