Radbox kommt bisher gut an


Seit Anfang Mai wird die neue „Fellbach.go! radbox“ von fahrradaffinen Nutzern auf Herz und Nieren getestet. Der Fahrradparkturm wird mittels App auf dem Smartphone bedient und bietet umfassenden Schutz für das Rad. Eine ausführliche Anleitung für die Nutzung gibt es mittels eines Erklärvideos. „Es gab schon einige Rückmeldungen der Tester. Kleinere Anpassungen am System wurden schon vorgenommen, diese werden nun im weiteren Testverlauf erprobt“, erklärt Birgit Orner, Stabsstelle Radmobilität. Voraussichtlich bis Mitte Juli soll die Testphase andauern, bevor der 16 Meter hohe Turm am Fellbacher Bahnhof in den Echtbetrieb geht. Der soll bis Ende September erst einmal kostenfrei sei, bis dann ab Oktober Bezahl-Abos abgeschlossen werden können.

Die Anregungen der Tester werden von der Herstellerfirma Koch & Partner, Bike Parking Systems AG, aufgenommen und das System so weiter verbessert. Derzeit sind kleinere Vorschläge zur App in der Prüfung. Einer der bisher 35 Tester ist Tobias Schäf, der viel und gerne Fahrrad fährt – nicht nur zur Arbeit nach Stuttgart, auch in seiner Freizeit. Deshalb freut er sich, dass die Stadt „brutal zugelegt hat“ in Sachen Radinfrastruktur. Die Radbox als einfache und sichere Abstellmöglichkeit für Fahrräder hält der Fellbacher für sinnvoll. Denn: „Räder werden immer teurer. Im Fahrradparkhaus ist das Fahrrad sicher vor Diebstahl und Vandalismus, außerdem muss man nicht lange nach einem Abstellpatz suchen und es ist trocken.“ Die Nutzung der Radbox sei benutzerfreundlich und gut verständlich, weswegen er sich auch vorstellen kann, später ein Abo abzuschließen. Außerdem kann sich der 41-Jährige vorstellen, dass ein solcher Fahrradturm auch anderen Stellen attraktiv wäre – zum Beispiel fußläufig zur Innenstadt. Denn mit dem Auto in die Stadt zu fahren und zu parken, sei oft mit Stress verbunden. Könnte man sein Fahrrad oder Pedelec ganz einfach nahe des Einzelhandels und der Gastronomie abstellen, sei dies sicher verlockend.

Auch Katja Rauscher-Gein gehört zu den Testern und ist sehr zufrieden. „Durch die App ist die Handhabung selbsterklärend und wirklich sehr einfach!“. Genutzt hat sie das Fahrradparkhaus bisher auf dem Weg zur Arbeit nach Stuttgart. Der Vorteil der Radbox? „Kein umständliches Hantieren mit Fahrradschlössern und es ist immer ein Platz frei. Helm und Korb haben auch Platz und müssen nicht mit zur Arbeit genommen werden“, so die 51-Jährige, die sich auch vorstellen kann, das Fahrradparkhaus künftig zu nutzen.

Weitere Informationen:

Wer ebenfalls Interesse hat, die Radbox vorab zu testen, kann dies immer noch tun. Den Link zur Anmeldung gibt es unter /de/Leben-in-Fellbach/Mobilitaet. Testpersonen müssen die Test-App auf ihrem Smartphone installieren, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und Datenschutzbestimmungen für das Fahrradparkhaus akzeptieren und Probleme schriftlich und/oder bildlich melden. Jeder Tester erhält als Dankeschön ein Radtrikot und wird bevorzugt bei der Vergabe der Abos für die Radbox berücksichtigt.

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