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„23,1 Prozent der Fellbacher haben einen nicht-deutschen Pass“, erklärte Christine Hug, Leiterin des Amts für Soziales und Teilhabe, im Integrationsausschuss am Dienstag, 16.03.2021, wo sie die aktuelle Statistik dazu vorstellte. Berechnet wurde dieser prozentuale Anteil anhand der Daten, die Ende des vergangenen Jahres vorlagen. Insgesamt zählt die Kappelbergstadt Ende 2020 45.915 Einwohner, von denen 10.594 einen nicht-deutschen Pass haben. Dieser Anteil ist um 0,1 Prozent gestiegen – wie bereits in den vergangenen Jahren. „Ganz erstaunlich ist dabei, wie viele Nationen in Fellbach mit nicht-deutschem Pass leben – nämlich 124“, stellte Hug fest. Zum Vergleich: die Vereinten Nationen erkennen 195 verschiedene Nationen an.  Auch die Gewichtung ist spannend. „Aus dem europäischen Ausland kommen die meisten Fellbacher mit nicht-deutschem Pass. Insgesamt machen sie 81,9 Prozent aus“, so Hug. Die größte Gruppe stellen die Italiener (2.173), gefolgt von Menschen aus dem Kosovo (974), Kroatien (957), der Türkei (915), Griechenland (876) und an sechster Stelle Syrien (473). Zudem interessant ist die Verteilung der Geschlechter. „Der Frauenanteil ist bei der deutschen Bevölkerung um 1.629 Personen höher, wohingegen der Anteil der Männer in der nicht-deutschen Bevölkerung um 764 Personen höher ist.“ Insgesamt leben damit in Fellbach 865 mehr Frauen als Männer.