Chancengleichheit

Einmal im Monat findet die Gruppe für alleinerziehende und getrenntlebende Mütter und Väter mit Kinderbetreuung samstags von 14 – 16 Uhr im Stadtteil- und Familienzentrum Fellbach, Eberhardstraße 37 statt.

Mehr Infos und Termine im aktuellen Flyer

Flyer_GruppeAlleinerziehendeGetrennt_2024_25.pdf

Nach einer gemütlichen Runde mit Getränken und kleiner Bewirtung zum Kennenlernen und Austausch gibt es einen Programmteil, bei dem die Wünsche der Teilnehmenden aufgenommen werden. Leitung: Dagmar Rost, Sozialpädagogin.

Gabriele Katz liest und spricht zu den Aufschrieben von Anna Haag aus dem letzten Jahr des 2. Weltkriegs im zerstörten Stuttgart. Die Veranstaltung findet in Kooperation der Gleichstellungsstelle mit der Stadtbücherei Fellbach am Montag, 09.12.024 um 18:30 Uhr in der Stadtbücherei Fellbach am Berliner Platz 5 statt.

Plakat_Anna_Haag.pdf

Fahrrad-Kurs für Frauen: Die Stadt Fellbach, die Stabsstelle Radmobilität und die Gleichstellungsstelle, organisieren im Frühjahr einen Fahrrad-Kurs für Frauen mit dem ADFC Fellbach, bei dem Frauen Fahrradfahren (wieder) lernen und von Frauen begleitet werden, die sie dabei unterstützen.

Interessentinnen und Frauen, die Unterstützung beim Erlernen des Fahrradfahrens anbieten bitte bei der Gleichstellungsstelle melden.

Die Stadtverwaltung geht mit gutem Beispiel voran. Wichtige Angebote sind unter anderem

• ein Betriebskindergarten
• verschiedene, sehr flexibile Arbeitszeitmodelle
• Mobiles Arbeiten
• Ausbildung in Teilzeit

Die Gleichstellungsbeauftragte wirkt mit, die Stadt als familienfreundliche Arbeitgeberin für Frauen und Männer weiterzuentwickeln. Schon seit 2010 trägt sie mit ihren „Töchtern“ Schwabenlandhalle und Stadtwerke auf Initiative des Gleichstellungsbeirats das Qualitätssiegel audit berufundfamilie für familienbewusste Personalpolitik.

Weitere Informationen

Ein eigenes Einkommen ist die Basis für ein eigenständiges Leben und eine gute Altersversorgung. Meist reduzieren Frauen aus unterschiedlichen Gründen ihre bezahlte Erwerbsarbeit, um unbezahlte Care-Arbeit, d.h. Familienarbeit in der Kinderbetreuung und Pflege zu übernehmen - gesellschaftlich notwendige Arbeit, die sich nachteilig für Frauen auswirkt: ein „Teilzeit-Einkommen“ und Wiedereinstieg mit weniger Aufstiegschancen. Hinzu kommt der generell niedrigere Verdienst in den sog. frauenspezifischen, „systemrelevanten“ Berufen im Erziehungs- und Dienstleistungsbereich. Daraus folgt eine niedrigere Rente mit Altersarmut.

Gleichstellung bedeutet eine gerechte Verteilung von bezahlter Erwerbsarbeit und unbezahlter Familienarbeit zwischen Frauen und Männern. Wie das möglich ist, zeigen die Gleichstellungsberichte der Bundesregierung auf.

Die Gleichstellungsstelle informiert bei Veranstaltungen, u.a. zum Equal Pay Day, dem „Gleichbezahltag“ und den Frauenwirtschaftstagen zur Thematik.

Weitere Beratungs- und Anlaufstellen Frau und Beruf

Jeder Mensch hat das Recht auf ein gewaltfreies Leben. Besonders Kinder leiden in einem gewalttägigen Umfeld. Wenn Sie Schläge, Drohungen, Isolation, finanziellen Druck, sexuelle Gewalt durch Ihren Partner oder Ex-Partner oder die Partnerin erleben, holen Sie Hilfe.  Das „Fellbacher Hilfenetz bei häuslicher Gewalt“ unterstützt Sie: das Polizeirevier Fellbach und Beratungsstellen für betroffene Frauen, Kinder, Jugendliche und  Männer – Anlaufstellen für Opfer und Täter oder Täterinnen.

• Eine umfassende Zusammenstellung von Anlauf- und Beratungsstellen finden Sie in der Broschüre 'Fellbacher Hilfenetz bei häuslicher Gewalt' (PDF).
• 
  Schnelle Hilfe -
  das bundesweite Hilfetelefon 
  Gewalt gegen Frauen

Mädchen und Jungen können Opfer sexualisierter Gewalt werden, in der Familie, Nachbarschaft, Schule oder dem Verein. Darüber zu sprechen, fällt ihnen aus Scham oder Schuldgefühlen besonders schwer. Dasselbe gilt auch für Frauen und Männer, die sexuelle Gewalt erfahren haben.

Hier finden Sie Hilfe

Die Gleichstellungsstelle setzt Projekte und Veranstaltungen mit Partner*innen innerhalb der Stadtverwaltung, z.B. dem Stadtmuseum, der Stadtbücherei, dem Kulturamt oder dem Jugendgemeinderat um. Extern arbeitet sie mit lokalen Vereinen und Institutionen sowie regionalen und überregionalen Verbänden mit unterschiedlichen Zielsetzungen zusammen.

Zur Übersicht externer Kooperations*partnerinnen

Es gibt viele Gründe, warum Menschen ihre Heimat verlassen und in ein anderes Land ziehen: ein Arbeitsplatz, eine Heirat, aber auch die Flucht vor Krieg oder Verfolgung. Die Lebenssituation von Migrantinnen ist sehr unterschiedlich. Wichtig ist das Erlernen der deutschen Sprache als Voraussetzung, am neuen Ort, am Arbeitsplatz, in der Nachbarschaft, als Eltern im Kindergarten oder der Schule anzukommen. Frauen mit Familienverantwortung brauchen Sprachangebote mit Kinderbetreuung.

Wenn Migrantinnen keine Berufsausbildung haben oder diese nicht anerkannt wird, gibt es Beratungs- und Qualifizierungsangebote.

Bei allen Projekten der Gleichstellungsstelle sind Migrantinnen zur Mitarbeit eingeladen. Ihr Blick auf Fellbach und die Situation von Frauen mit Migrationserfahrung gehört zum vielfältigen Spektrum von Gleichstellungsarbeit, die auch mit Migrationsvereinen kooperiert.

Migrantinnen treffen auf Barrieren in ihrem Berufs- und Lebensweg, dennoch sind viele erfolgreich und tragen Verantwortung in Beruf und Gesellschaft. Als Vorreiterinnen und Vorbilder sind sie besonders für junge Frauen mit Migrationserfahrung wichtig.

Das Forum Internationaler Frauen in Baden-Württemberg hat seine Geschäftsstelle in Fellbach. Im Verein sind Frauen mit internationaler Herkunft vernetzt, die sich für eine Gleichstellung und sozio-ökonomische Teilhabe in Deutschland und in ihren Heimatländern einsetzen.

Allein erziehend zu sein ist inzwischen eine selbstverständliche Lebensform. Eine besondere Herausforderung für Alleinerziehende ist die Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Familienarbeit unter einem ständigen Zeitdruck, weil sich alles auf eine Person konzentriert.

Die Stadt Fellbach unterstützt Alleinerziehende durch diese Angebote:

• Treff für Alleinerziehende, einmal monatlich am Samstagnachmittag von 14 - 16 Uhr mit Kinderbetreuung, derzeit nicht aktiv aufgrund von Corona. Informationen über die Gleichstellungsstelle.
• Teilzeitausbildung bei der Stadtverwaltung

Weitere Angebote

Nicht nur „Rosa“ und „Hellblau“ – die ganze bunte Farbenpalette soll Mädchen und Jungen offenstehen.

Weitere Informationen

Frauengeschichte öffentlich zu machen war und ist ein politisches Anliegen. Frauen wirk(t)en im Hintergrund, in der Familie, in Haus und Hof, waren „zuarbeitend“, aber für jede Gesellschaft „systemrelevant“. Ihren Arbeits- und Familienalltag, ihre Stellung in Dorf und Stadt, die Entwicklung der Berufstätigkeit von Frauen und Fellbacher Pionierinnen unterschiedlicher Bereiche zu erforschen und in die lokale Geschichte einzubringen ist Ziel dieses Schwerpunkts. Mehrere Arbeitsgruppen waren und sind auf Spurensuche. Die Ergebnisse wurden in den Ausstellungen  „Starke Frauen in Fellbach“, „Frau und Beruf - Die Entwicklung weiblicher Erwerbsarbeit in den Jahren 1900 – 1955“ und „Gipfelstürmerinnen“ präsentiert und in die Dauerausstellung des Stadtmuseums aufgenommen. Ergänzend dazu gibt es thematische Frauenstadtrundgänge, Vorträge zu Pionierinnen, Berufsgruppen oder herausragenden Frauen.